Bensberg, der 22.04.24 – In malerischer Umgebung wartete an einem trockenen, aber kühlem Abend ein hochmotivierter Gastgeber auf die Deutsche Komikernationalmannschaft. Geschwächt durch einige Ausfälle, allen voran mussten kurzfristig Cheftrainer Joti Stamatopoulos, Mittelstürmer Luke Mockridge und  Mittelfeldmann Fabian Lampert krankheitsbedingt passen, ging es für die lustigen Kicker zunächst mal darum, ihre Spielordnung und ihren Rhythmus zu finden. Die zwangsläufigen Umstellungen konnte das von Daniel Wiemer und Ralf Günther betreute Team in den ersten 20, 25 Minuten recht beeindruckend umsetzen. Hier und da lief der Ball zwar nicht so flüssig durch die Reihen, aber die mit großem Fleiß agierende Mannschaft ließ sich davon nicht verunsichern. Ganz im Gegenteil! In der 17. Minute war es dann soweit. Gäste-Kapitän und Innenverteidiger Falk „The Zementfuß“ Schug setzte einen Freistoß aus 30 Metern fulminant an die Latte, von wo der Ball auf die Torlinie fiel und der blitzschnell reagierende Lino Günther das Spielgerät locker zur 1:0 Führung einschob. Mit der Führung im Rücken trauten sich die traditionell schwarz-weiß gekleideten Gäste mehr und mehr zu und versuchten die Bensberger ein zweites Mal zu überrumpeln. Das sollte sich in der 22. Minute rächen, denn ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung wurde von den Bergischen schnell über die Seite nach vorne gespielt und von da aus in die Schnittstelle weitergeleitet. Der angespielte Außenstürmer des FC Bensberg fackelte nicht lange, zog 2, 3 Schritte Richtung Mitte und konnte den gut aufgelegten Keeper Ben Schafmeister mit einer Bogenlampe überwinden. Mit einem leistungsgerechten 1:1 ging es bei feucht kühlen Temperaturen in die Kabine. Zur zweiten Hälfte gab es auf Seiten der Komikernationalmannschaft einige Wechsel. Vom Anstoß weg pressten die Mannen des FC Bensberg nun intensiver die Abwehrkette um die beiden Innenverteidiger Falk Schug und Stephan Holtschke. Dieser ersten Drangphase konnten sich die Gäste zunächst mal entziehen. Aber im Verlaufe des Spiels schwanden bei dem einen oder anderen Spieler Konzentration, Kraft und Präzision. Und so kamen die von Dominik Henke trainierten Bensberger nach einem Abstimmungsproblem zwischen Abwehr und Torwart Lennard Rosar, der das Gehäuse wie verabredet im zweiten Spielabschnitt hütete, zu ihrem zweiten Treffer. Das 2:1 in der 55. Spielminute weckte noch mal die Geister der Komikernationalmannschaft und so rollte der eine oder andere Angriff, mehrfach über die linke Seite, bearbeitet von Serhat Dogan, Tobias Freudenthal und Fatih Cevikkollu. Doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Zu selten fand man die letzte Anspielstation für einen vielversprechenden Abschluss. Kurz vor Schluss musste Innenverteidiger Holtschke angeschlagen den Platz verlassen. Nach einem Kopfballduell, vielmehr Kopf gegen Schulter, ging es für ihn nicht mehr weiter. In der 68. Minute machten die Bensberger dann den Deckel drauf und entschieden das Spiel nach einer weiteren Balleroberung mit 3:1 für sich. Dabei war Keeper Rosar chancenlos, denn all seine Mitspieler so hoch aufgerückt waren, um doch noch das Wunder zu schaffen. Trotz aller Entschlossenheit sich dem Gegner in den Weg zu werfen, konnte er das Gegentor nicht mehr verhindern. Statt 2:2 hieß es am Ende folgerichtig 3:1 für den FC Bensberg. Eine Niederlage die das ehrgeizige Team zwar schmerzt, aber trotzdem viel Hoffnung für die Zukunft geben sollte. Die Komikernationalmannschaft präsentierte sich einfach zu gut, um mit gesenktem Haupt und frustriert das Feld zu verlassen. So viel Engagement, so viel Willen und so viel Team-Spirit werden zwangsläufig zu Erfolgen führen!